Vorteile und Herausforderungen meiner Arbeit
Ja, ich habe meinen Traumjob gefunden und liebe von ganzem Herzen, was ich tagtäglich tue!
Wieso das so ist?
Ich schildere dir ein paar Vorteile meiner Arbeitsweise:
1. Ich kann im Einklang mit meinen Werten handeln
Freiheit, Selbstbestimmung, Ehrlichkeit, Liebe – diese Werte sind mir unglaublich wichtig, und zwar nicht nur im Job. Ich teile gerne meine Zeit frei ein, entscheide inuitiv, welche To Do’s ich heute erledigen möchte und nehme bei gutem Wetter auch gerne mal spontan einen Tag frei.
Ich finde es großartig, offen und ehrlich mit Menschen über ihre ganz persönlichen Herausforderungen sprechen zu dürfen und gehe auch offen mit meinen Themen um.
Den Menschen, mit denen ich arbeite, begegne ich voller Empathie, Wertschätzung und Liebe – denn ich glaube an das Gute und Wunderbare in jedem Menschen, und das prägt meine Grundhaltung und somit alles, was ich tue.
2. Ich berühre Menschen tief
Es ist so wunderschön, wenn Menschen sich in meiner Gegenwart öffnen und wir gemeinsam Blockaden lösen und alte Wunden heilen können. Wie oft habe ich Menschen aufleuchten sehen und beobachtet, wie ganz viel Selbstvertrauen gewachsen ist und neuer Mut entstanden ist. Das ist unglaublich befriedigend, Menschen auf diese Art berühren und inspirieren zu dürfen!
3. Ich arbeite in meinem Zuhause und in Wohlfühlkleidung
Ja, ich bin gerne zuhause. Meine Wohnung ist gemütlich, warm, kuschelig, still, schön eingerichtet und somit mein „Safe Space“. Hier zu sitzen in gemütlicher Kleidung und innerlich entspannt ist die beste Basis für die tiefe und emotionale Arbeit, die ich täglich mache. Ich mag es, mich zwischendurch mit dem Laptop auf’s Sofa oder sogar ins Bett zu legen, jederzeit etwas essen zu können oder spontan einen Spaziergang zu machen. Mein Arbeitsalltag folgt meinem Biorhythmus – nicht andersrum!
4. Ich rede täglich über meine Lieblingsthemen
Spiritualität, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie – diese Themen interessieren mich so sehr, dass ich nie müde werde, darüber zu sprechen, Neues zu lernen und Erkenntnisse zu vermitteln!
5. Meine besten Fähigkeiten kommen zum Tragen
Ich kann gut zuhören, liebe tiefgründige Gespräche, kann Zusammenhänge gut erfassen, mich gut ausdrücken, Menschen begeistern, Gruppen anleiten und komplexe Dinge leicht verständlich erklären. Diese Stärken kommen in meinem Job ständig zum Tragen, sodass ich mein Potenzial voll leben kann – das fühlt sich SO gut an!
Natürlich gibt es auch bei dieser Form zu arbeiten Herausforderungen:
1. Keine Kollegen
Manchmal fehlt es mir, keine spontanten Gespräche zwischendurch zu führen. Mal eben einen Kaffe zusammen trinken, über irgendetwas Belangloses reden oder auch mal schnell Feedback bekommen zu etwas, woran ich gerade arbeite. Vor allem die Alltagskomik fehlt – kleine Situationen, die spontan gute Laune machen. Ja, ich rede viel und intensiv mit Klienten – aber das Kollegiale fehlt eben doch manchmal.
2. Sehr viel Arbeit am Computer, schlecht für die Augen
Da ich überwiegend online arbeite und ganz viel im Hintergrund mache (Content produzieren für soziale Medien, Podcast usw.), sitze ich unglaublich viel am Computer. Manchmal merke ich abends, dass ich nicht gut sehe und mir die Augen wehtun.
3. Ich muss mich immer selbst motivieren
Niemand sagt mir: „Mach das jetzt. Bis 13 Uhr hätte ich das gerne auf meinem Tisch.“ oder „Heute ist Aufgabe X am Wichtigsten, mach das bitte zuerst“. Ja, ich liebe es, dass mir niemand sagt, was ich zu tun habe – die Kehrseite ist allerdings, dass ich mich Tag für Tag selbst motivieren darf und ständig Entscheidungen zu treffen habe, was wichtig ist und was nicht.
4. Es fällt mir manchmal schwer, abzuschalten
Da ich so sehr liebe, was ich tue, kommt es an manchen Tagen vor, dass ich rund um die Uhr über Verbesserungen, Anpassungen oder To Do’s nachdenke. Mir kommen Ideen unter der Dusche, beim Spaziergang fällt mir etwas ein, was ich vergessen habe und abends im Bett gestalte ich in Gedanken das Workbook für meinen Onlinekurs. Ich erinnere mich immer wieder daran, dass die Arbeit nicht das Einzige im Leben ist – auch wenn es sich manchmal so anfühlt! Auch, wer seinen Job liebt, braucht mal Pausen!
5. Ich muss quasi alles können
Als Selbstständige bin ich Allrounder: ich mache meine Buchhaltung, gestalte meine Werbung, wickle zu 100% die Kundenkommunikation ab, bin zuständig für den Verkauf meiner Dienstleistungen, mache alle Kalkulationen und bin verantwortlich für die Organisation. Wenn ich keinen Überblick habe, wer dann? In meiner Selbstständigkeit habe ich gelernt, selbstbewusst aufzutreten, mit Excel umzugehen, bei Canva alles Mögliche zu gestalten, mit WordPress zu arbeiten, strategisch Content auszuliefern, einen Podcast zu launchen und Kosten zu kalkulieren. Und weißt du was? Da ich das alles für mein Business tue, macht irgendwie alles Spaß – echt wahr!
Fazit
Alles in allem gibt es für mich aber keine Alternative zur Selbstständigkeit – dafür überwiegen die Vorteile viel zu stark. Außerdem gibt es Möglichkeiten, die „Nachteile“ zu reduzieren – Coworking, Backoffice-Tätigkeiten outsourcen und ab und zu ein Tapetenwechsel sind zum Beispiel perspektivische Lösungen.
Dieser Blogartikel ist Teil der Blogparade bei Textwelle:
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